Verbesserung der Bonität: Wichtige Tipps, wie Sie Ihren Schufa-Score anheben
Die Bonität ist eines der wichtigsten Kriterien, wenn Sie einen Kredit beantragen möchten. Die Kreditwürdigkeit bemisst sich über einen Score, der von den führenden Auskunfteien Deutschlands ermittelt und zur Verfügung gestellt wird. Banken informieren sich im Vorfeld einer Kreditvergabe über die Bonität eines Verbrauchers. Je höher der Wert, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kredit vergeben wird. Je niedriger der Score, desto höher die Zinsen. Mit dem Schufa-Score wird die Wahrscheinlichkeit wiedergegeben, mit der ein Kredit zurückgezahlt wird. Im Umkehrschluss informiert er die Bank über das Risiko eines Zahlungsausfalls. Ein schlechter Score bedarf Optimierungsmaßnahmen.
Was ist der Schufa-Score?
In der Praxis nennt man zwei verschiedene Score-Arten von Scores Schufa-Score. Es gibt einmal einen Basis-Score, der einen generellen Einblick in die Kreditwürdigkeit des Verbrauchers gewährt. Auskunfteien tragen überdies auch noch branchenspezifische Score-Werte zusammen.
Sie als Verbraucher sehen den Basis-Score ein, wenn Sie Ihre Bonität bei der Schufa prüfen. Der Basis-Score kalkuliert sämtliche Daten ein, die bei der Schufa hinterlegt sind. Zu diesen Daten gehören bereits bestehende Kredite sowie das bisherige Zahlungsverhalten des Verbrauchers.
Unter einem branchenspezifischen Score versteht man hingegen einen Wert, der für eine bestimmte Branche ermittelt wird. Hierbei stellt die Schufa für einen bestimmten Vertragspartner Daten bereit. Die Bewertungskriterien orientieren sich an den Anforderungen des Vertragspartners sowie der Branche. Aus diesem Grund weichen branchenspezifische Scores voneinander ab.
Der Score selbst ist nicht ausreichend für die Annahme oder Ablehnung einer Kreditanfrage. Er fungiert als Orientierungshilfe für Banken und Unternehmen. Zusätzlich zum Schufa-Score werden verschiedene weitere Kriterien herangezogen. Der Schufa-Score zählt jedoch mit Abstand zu den wichtigsten. Eine Verbesserung des eigenen Schufa-Scores ist somit eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Sie einen Kredit zu günstigen Konditionen erhalten.
Wie kommt es zum Schufa-Score?
Der Schufa-Score gibt eine Risikowahrscheinlichkeit wieder. Wie der Score letztlich zustande kommt, ist nicht gänzlich bekannt. Die Schufa wendet bei der Kalkulation eine mathematisch-statistische Methode an. Im Rahmen dieser Methode erhebt die Schufa alle notwendigen Informationen zu einer Person. Die individuellen Informationen werden mit den Daten zu anderen Verbrauchern verglichen und anschließend analysiert. Der ermittelte Wert zeigt an, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Verbraucher seinen Kredit vollumfänglich und rechtzeitig zurückerstattet. Ein hoher Wert zeigt eine hohe Zahlungswahrscheinlichkeit an, ein niedriger Wert weist auf ein erhöhtes Risiko Zahlungsausfalls hin. Schon ein Wert unterhalb von 90 Prozent kann eventuell negative Folgen für ein Kreditgesuch haben.
Der Score bei Auskunfteien wie Schufa und Co. steht nicht alleine für die Entscheidung über Bewilligung oder Ablehnung. Dennoch spielt er eine herausragende Rolle für Banken und Vertragspartner, die die Bonität eines Verbrauchers einschätzen möchten.
Vor der Verbesserung: Wie Sie Ihren Score einsehen können
Der Paragraph § 34 des Bundesdatenschutzgesetzes befugt jeden Verbraucher, einmal im Jahr eine kostenlose Schufa-Selbstauskunft anzufordern. Die Schufa ist dazu verpflichtet, Ihnen diese Auskunft pro Jahr einmal zukommen zu lassen. Den Antrag finden Sie online. Wenn Sie den Antrag ausfüllen, sollten Sie das Kästchen zu den aktuellen Wahrscheinlichkeitswerten ankreuzen. Vergessen Sie dieses, können Sie Ihren Basis-Score nicht einsehen. Sie bekommen lediglich einen Einblick in die personenbezogenen Daten. Für gewöhnlich können Sie binnen zwei bis drei Wochen mit der kostenlosen Eigenauskunft durch die Schufa rechnen. Diese wird postalisch