Welche Dokumente benötigen Sie für Ihren Kredit?
Für die Kreditbewilligung reicht es nicht, dass Sie einen Kreditantrag über ein entsprechendes Formular stellen. Sie müssen außerdem bestimmte Unterlagen hinterlegen, die für den Abschluss des Kreditvertrages unerlässlich sind. Die jeweilige Bank sieht mit Hilfe der Dokumente Ihr Einkommen und etwaige Sicherheiten ein, prüft die Kreditwürdigkeit und erhebt wichtige personenbezogene Daten. Wir klären Sie darüber auf, welche Unterlagen Sie benötigen.
Verschiedene Vorgaben für unterschiedliche Kredite
Die Vorgaben variieren von Bank zu Bank. Außerdem sind sie teilweise an die jeweilige Kreditart oder Personengruppe gebunden. Auch die Kreditsumme spielt hier eine Rolle. So ist es zum Beispiel gängige Praxis, dass Gewerbskunden mehr Unterlagen im Rahmen des Kreditantrags hinterlegen müssen als Privatpersonen. Aber auch hinsichtlich der Personengruppen oder Kreditarten existieren Unterschiede in den Vorgaben der Banken.
Warum sind die Kreditunterlagen wichtig?
Der Paragraph § 18 im zurzeit gültigen Kreditwesengesetz verlangt von Banken, dass vor der Kreditvergabe eine Prüfung der Bonität stattfindet. Die Bank sichert sich dadurch gegen Zahlungsausfälle ab. Die verschiedenen Unterlagen werden von einem zuständigen Sachbearbeiter gesichtet und ausgewertet. Am Ende steht ein Kreditscoring. Der Score bezieht sich auf das bisherige Zahlungsverhalten sowie auf die monatliche Finanzbilanz des potenziellen Kreditnehmers. Er gibt an, wie kreditwürdig ein Verbraucher ist, und ist entscheidend für die Kreditvergabe.
Aus diesem Grund sind Verbraucher gut beraten, wenn die Dokumente vollständig und korrekt beim Kreditinstitut eingehen. Falsche bzw. unvollständige Angaben führen zu einer Ablehnung des Kreditgesuchs. In manchen Fällen kündigen Banken schon bestehende Kreditverhältnisse auf, wenn nachträglich Fehler in den Unterlagen auftauchen. Aus diesem Grund sollten Sie als Verbraucher darauf bedacht sein, der jeweiligen Bank aktuelle Zeugnisse zukommen zu lassen.